Anschlusshinweise für ALBRECHT PC-COM Diese Programmdiskette ist für den Betrieb des miniRadiomodem PC-Com vorgesehen in Verbindung mit Albrecht Funkgeräten mit 6-poligem Mikrofonstecker. Die Analog-Anschlusshinweise, die Sie im folgenden Text finden werden, beziehen sich auf alle CB-Funkgeräte von Albrecht mit 6 pol-Buchse. Überdies funktioniert das Packet Radio-System ALBRECHT PC-COM auch an vielen anderen Funkgeräten, wofür ALBRECHT ELECTRONIC allerdings nicht garantieren kann. ALBRECHT PC-COM wird anschlussfertig geliefert. Das Anschluákabel vom Modem zum Funkgerät ist bereits mit dem 6-poligen Mikrofonstecker von Albrecht versehen, passt aber auch an viele andere Funkgeräte, da die Steckerschaltung mittlerweile von der GDCH (Gesellschaft Deutscher CB-Funk-Hersteller) genormt wurde. Für die AE 6080 benutzen Sie bitte das beim Funkgerät schon mitgelieferte Adapterkabel für den Western-Stecker auf der Rückseite des Funkgeräts, denn diese Buchse wurde extra für Packet Radio und Selektivruf eingebaut. Beim Funkgeräteanschluss beachten Sie bitte folgendes: Packet Radio Modems dürfen Sie nur an solchen Funkgeräten betreiben, bei denen der Mikrofonanschluss für beliebige Mikrofone zugelassen ist, oder bei denen eine zugelassene Selektivrufbuchse vorhanden ist. ******************************************************************************** Auf dieser Programmddiskette werden Sie ausser dem Packet Radio-Programm PC-COM auch noch die beiden Packet-Radio-Programme 4PC-Com und Graphic Packet GP als "Zugabe" finden. Albrecht Electronic kann für diese Zugaben keinen Support leisten. bei Problemen sollten Sie sich dann direkt an die Programmautoren wenden. Wir empfehlen jedem Packet-Radio Einsteiger dringend, zunächst mit dem Programm PC-COM zu beginnen, weil dieses speziell für den CB-Funk und den Packet-Radio-Anfänger geschaffen wurde und ohne weitere Voreinstellungen gleich läuft. Die folgenden Hinweise beziehen sich daher auf das Programm PC-COM. Erst wenn Sie damit sicher umzugehen gelernt haben, sollten Sie sich an die anderen Programme heranwagen. Das Programm PC-COM besteht aus 18 Dateien (plus diese Hinweise-TXT-Datei). Bitte benutzen Sie die Originaldiskette nicht für Ihre eigenen Programmeingaben, sondern machen Sie sich zu allererst eine Sicherheitskopie, mit der Sie dann arbeiten. Die Originaldiskette bewahren Sie dann sicher auf. Sie sollten alle Files auf dieser Diskette komplett benutzen. Änderungen können das Zusammenspiel stören und das System zum Absturz bringen; ausgenommen davon sind die Parameterfiles, in denen Ihre persönlichen Daten abgespeichert werden. Das Modem PC-COM ist nach dem EMV-Gesetz funkentstört und mit dem CE- Zeichen versehen. Dabei ist zugrunde gelegt, dass das Modem mit dem Originalprogramm PC-COM betrieben wird. Andere Packet-Radio-Programme können zwar ggf. auch in Verbindung mit dem Modem lauffähig sein, führen aber zu anderen Taktzeiten und somit zu anderen Funkstörungswerten. Es kann daher nicht garantiert werden, dass die EMV-Bedingungen für die Gültigkeit des CE-Zeichens bei Verwendung fremder Software noch eingehalten werden. ***************************************************************************** A. Anschluss des Funkgerätes an das miniRadiomodem PC-COM (Besitzer der AE 8000 können diesen Abschnitt überspringen) Das Funkgerät wird mit dem mitgelieferten Kabel angeschlossen, wobei die 9-polige Sub-D-Buchse mit dem PC-COM Modem verbunden wird. Der 6-polige Mikrofonstecker passt in die Mikrofonanschlussbuchse Ihres Funkgeräts.(Das Mikrofon können Sie während der Packet-Übertragung natürlich nicht benutzen). Beim Anschluss gehen Sie bitte in folgender Reihenfolge vor: Zuerst PC-COM-Modem in die COM 1 Schnittstelle Ihres IBM-kompatiblen PC's einstecken. Die Verbindung zum Funkgerät erst zuletzt einstecken, wenn das Programm geladen ist. Ansonsten könnte es nämlich vorkommen, dass undefinierte Schaltzustände beim Modem dazu führen, daß Ihr Funkgerät unbeabsichtigt auf Sendung geht. Die Innenschaltung der Stecker ist wie folgt: Achtung: je nach Produktionslos bzw. Kabellieferant können auch andere Farben vorkommen. wenn Sie die kabel für ein anderes Funkgerät umlöten müssen, dann orientieren Sie sich bitte an der tatsächlichen Verdrahtung des 6-pol- Mikrofonsteckers oder messen Sie die Verbindungen zwischen Sub-D Stecker (Modemseite) und Funkseite mit einem Durchgangsprüfer aus. 9-poliger Sub-D-Stecker Drahtfarbe 6-poliger Mikrofonstecker Computerseite und Bedeutung Funkgeräteseite Stift 1; braun, NF zum Funkgerät PIN 1 Stift 3; gelb, Sendetaste PIN 3 Stift 5; blau NF vom Funkgerät PIN 2 Stift 6; violett + blank GND oder Masse PIN 5 Die anderen Leitungen werden bei Albrecht-Funkgeräten nicht benötigt. Im Steckergehäuse des 6-poligen ALBRECHT-Mikrofonsteckers sind deshalb die Drähte mit den anderen Farben abisoliert und nicht angeschlossen. *************************************************************************** Den folgenden Text brauchen Sie nur zu lesen, wenn Ihr Funkgerät keinen 6-poligen Normstecker hat oder wenn Sie das miniRadiomodem für Amateurfunkgeräte verwenden möchten. Beschreibung der einzelnen Anschlussadern zum Selbstverdrahten: Mikrofon NF- Anschluss, PIN 1, Sub-D-Stecker: Das ist der NF-Ausgang, der am Mikrofoneingang des Funkgerätes angeschlossen wird. Die NF-Spannung kann für das Funkgerät angepasst werden. An der Unterseite des PC-COM Gehäuses befindet sich eine kleine Öffnung von 3 mm, dort kann mit einem kleinem Schraubendreher vorsichtig der Signalpegel eingestellt werden. Werksseitig ist das Potentiometer auf Mittelstellung eingestellt. Die NF-Spannung sollte nicht unter 70 mVss liegen. (Aber nach Möglichkeit nicht daran drehen, da das Potentiometer in SMD -Ausführung ist, es ist sehr empfindlich). Lautsprecher - Audio, PIN PIN 5, Sub-D-Stecker: Das ist der NF-Eingang, welcher am Lautsprecherausgang des Funkgerätes angeschlossen wird. Die NF-Spannung sollte nicht unter 50 mV liegen. An einem 8 Ohm Lautsprecher ergibt diese Spannung den Lautstärkeeindruck ziemlich leise. (günstiger Wert liegt bei > 300 mV). Mehr Amplitude schadet nicht, am einfachsten, man dreht die NF etwa 1/4 am Funksprechgerät auf. Der Eingang ist über einen Kondensator gleichspannungsfrei geschaltet, und ein 100 Ohm-Widerstand sorgt für einen gewissen Mindestabschluss und ermöglicht bei vielen CB-Geräten ein leises Mithören der Packet Signale. Bei anderen CB-Funkgeräten können Sie auch, falls vorhanden, den PTT-RX-Anschluss als NF-Ausgang benutzen. Sendetaste (PTT-TX), PIN 3, Sub-D-Stecker Dieser Anschluá des PC-COM wird bei Senden nach Masse geschaltet. Damit können fast alle PTT-Schaltungen der einschlägigen Funkgeräte bedient werden. Der Schalter ist ein Transistor, der maximal 30 Volt und 100 mA schalten kann. Masse PIN 6 Sub-D-Stecker: Diesen Punkt schliesst man in der Regel an die Mikrofon-Masse des Funkgeräts an. Das ist meist gleichzeitig auch der Punkt mit der geringsten Brummeinstreuung. Spannungsversorgung PIN 7 SUB-D- Stecker: Durch einen patentierten Software-Trick werden über die COM-Schnittstelle vom Rechner ständig Impulse abgegeben. Diese werden im PC-COM-Modem gleichgerichtet und zur automatischen Stromversorgung des Modems benutzt. Dadurch braucht man für das Modem keine separate Stromversorgung aus dem Funkgerät. Der PIN 7 sollte freigehalten werden, ein Anschluss an irgendeine Spannung ist nur für Sonder- Fälle vorgesehen! PTT-Widerstand PIN 8 und 9 Sub-D-Stecker: Bei vielen Amateurfunk- und einigen CB-Handfunkgeräten wird keine separate PTT-Tastleitung benutzt, sondern die Mikrofonader über einen Widerstand von einigen Kiloohm nach Masse als Tastleitung mitbenutzt. Diese Geräte haben meistens einen einfachen 2.5 mm Klinkenstecker als Mikrofonstecker. Die Sendetaste liegt einfach in Serie mit der Mikrofonkapsel. Beispiele : ALBRECHT AE 502, AE 2100/2200/2980, AE 201 S, alle RL- und RV-Handfunkgeräte, sowie ICOM, STANDARD, YAESU und viele andere Amateur-Handfunkgeräte und LPD-Handfunkgeräte. Im Empfangsfall ist die Mikrofonader hochohmig (d.h. über die Sende- Taste im Mikrofongehäuse unterbrochen). Bei Senden wird über die Sendetaste die Mikrofonkapsel eingeschaltet. Die Mikrofonader liegt über die Mikrofonkapsel und einige Kiloohm ( dem Mikrofon- Gleichstromwiderstand) an Masse. Ein solcher Widerstand ist im miniFunkmodem gleich eingebaut und wird aktiviert, wenn Sie eine Lötbrücke von PIN 8 nach PIN 9 des SUB-D-Steckers einlöten. Sie brauchen dann die PTT-Taste nicht mehr extra anzuschliessen. Die PTT wird dann automatisch über die Mikrofonader mitgeschaltet! Anmerkungen: Bei fast allen Handfunkgeräten gibt es einen Batteriesparmodus. Um einen reibungslosen PR-Ablauf zu gewährleisten, sollte dieser Modus wenn immer möglich, ausgeschaltet werden! Geht das nicht, arbeiten Sie bitte mit permanent offener Rauschsperre und benutzen Sie Graphic Packet. Durch die offene Rauschsperre wird der CPU ein ständiges Empfangssignal vorgetäuscht und die Batteriesparschaltung bleibt unwirksam. Es kommt leider oft vor, dass CB-Geräte unterschiedlich gut die Packet- Modemtöne übertragen oder auswerten. Man erkennt das daran, dass Verbindungen zu ganz bestimmten Stationen einfach nicht klappen wollen, selbst wenn scheinbar alles richtig eingestellt ist. Bei der AE 8000 wird ein optimierter Punkt direkt im Modulator benutzt, dieser gestattet die optimale Aussendung der beiden Ton- frequenzen. Für den Empfang benutzt die AE 8000 direkt den Diskriminatorausgang, also die Empfangs-NF noch unverfälscht. Bei anderen Geräten gibt es folgende Tips: Problem 1: Die Gegenstation kann meine Signale nicht aufnehmen: Entweder sendet mein eigener Sender die hohen Töne schlecht aus, oder die Gegenseite benutzt einen zu dunkel klingenden Lautsprecherausgang zum Dekodieren. Abhilfe: Sie können versuchen, durch Einlöten eines kleineren Koppel- Kondensators (Werte ausprobieren, zwischen 4700 pF und 0.1 uF) in die Mikrofon- leitung die hohen Töne sendeseitig etwas anzuheben. Die Gegenseite könnte ihrerseits versuchen, das Lautsprechersignal über einen Koppelkondensator etwas anzuheben ( 2200 pF- 0.1 uF, je nach Modem oder TNC) Problem 2: Sie kommen zwar überall an, aber Sie können nicht alle Gegen- stationen aufnehmen Hier tritt das Problem umgekehrt auf. Abhilfe: Versuchen Sie, Ihren eigenen Lautsprecherausgang durch Einlöten eines Kondensators etwas "heller" zu machen. Manchmal hilft auch eine andere Lautstärkeeinstellung. Sollte Ihr Funkgerät einen speziellen NF-Ausgang für Selektivruf haben, benutzen Sie bitte nur diesen! Es empfiehlt sich, beim Montieren des Kabels und der Stecker einen Schrumpfschlauch zu verwenden. Für Handfunkgeräte kaufen Sie am Besten eine SUB-D-Kupplung im Computerladen und benutzen Sie 2 dünne je 1 polig geschirmte Kabel mit 2.5 mm bzw. 3.5 mm Stecker für Mikrofon und Lautsprecheranschluss. Für die AE 6080 gibt es ein spezielles Kabel für die Verbindung zwischen Funkgerät (8-polig Western) und PC-COM. Dieses Kabel ist wie folgt geschaltet: MODEMSEITE Bedeutung FUNKSEITE 1 TX-Mod 5 3 PTT 6 5 RX-Audio 2 6 Masse 4 Belegung der Leitungen vom Computer zum PC-COM Die üblichen PC's gibt es mit 9-poligen oder 25-poligen Steckern für die seriellen Schnittstellen COM 1 bis COM 4, je nach Ausfhrung. Bei der 9-poligen Ausführung kann das PC-COM direkt auf die serielle Schnittstelle (RS 232) aufgesteckt werden. Bei der 25 poligen Ausführung benötigen Sie einen Adapter (mit 25 poliger Buchse und 9 poligem Stecker auf der anderen Seite, erhältlich in jedem Computerladen), oder man stellt selbst ein Adapterkabel her. Von den 9 Anschluss-Pin's der üblichen seriellen (RS 232)Schnittstelle werden für das Packet Radio Modem nicht alle Leitungen benutzt, sondern nur: Signal 25po 9pol Bedeutung DTR 20 4 Sendedaten RTS 4 7 PTT CTS 5 8 Empfangsdaten GND 7 5 Masse Beachten Sie dies bitte, wenn Sie einen käuflichen Adapter benutzen. Manche Adapter,die es z.B. speziell für den Anschluss einer Maus gibt, haben nur die speziell von der Maus benutzten Pin's belegt. Sie gehen auf Nummer Sicher, wenn Sie ein auf der 9-pol-Seite vollständig belegtes Kabel oder Adapter benutzen. Anschluß an AE 8000: Da Ihr Modem, eine Spezialausführung der PC-COM mit besonders hoher Auswerte- Empfindlichkeit, bereits eingebaut ist, benötigen Sie hier ein 9 poliges SUB-D Verbindungskabel, welches 1 : 1 wie ein "Verlängerungskabel" mit Buchse auf der einen und Kupplung auf der anderen Seite geschaltet sein muß. Auch dieses erhalten Sie im Computerladen. Bitte achten Sie darauf, daß man Ihnen nicht versehentlich ein Null-Modemkabel oder Mauskabel verkauft, denn diese sind anders geschaltet. **************************************************************************** Und so werden Sie schnell in Packet Radio sendebereit : a. Alle Kabel anschliessen bzw. umlöten b. Diskette mit der AE-PC-COM-Software ins Laufwerk A oder B einlegen, Wenn Sie PC-COM auf Ihrer Festplatte installieren wollen, rufen Sie auf der Diskette INSTALL.BAT auf, und das Programm wird automatisch auf Ihre Festplatte unter C:\PC-COM kopiert. Das reine Kopieren und Installieren können Sie auch unter Windows 95/98 vornehmen. Wichtig: Die Programme erfordern eine "echte" DOS-Umgebung. Im einfachen DOS- Fenster von Win 95/98 können diese Programme nicht betrieben werden, weil die COM- Schnittstelle Ihres Modems in einem besonderen Mode betrieben wird, den Windows 95/98 grundsätzlich nicht unterstützen kann. Windows Programme für Packet Radio sind zwar auf dem Markt oder über das Internet downloadbar, aber können nicht mit Mini-Modems wie dem PC-COM zusammenarbeiten. es gibt zwei Möglichkeiten: Endweder (Empfehlung bei WIN 95) Sie starten zum packet Radio Betrieb Ihren Computer im DOS Modus, indem Sie vor dem WIN 95 Start die F8 taste drücken, oder Sie fahren WIN 95/98 herunter und wählen im Fenster "Im Dos-Modus starten". Wenn Sie unbedingt darauf Wert legen, ein unter Windows lauffähiges Packet-Programm zu benutzen, müssen Sie sich einen TNC (Terminal Node Controller) mit der zugehörigen Software anstelle eines Mini-Modems kaufen. Das einfache PC-COM-Programm lässt sich sogar von der Diskette aus starten, wenn Sie folgende Eingaben durchführen: Programmnamen eingeben, oder drücken Jetzt sollte das Eröffnungsfenster erscheinen. PC-COM ist mit den von uns voreingestellten Werten auf der AE 8000 funktionsbereit ! Sollten Sie einen tragbaren PC mit LCD-Schirm haben, starten Sie PC-COM am besten mit dem Befehl

anstelle von . Das Display arbeitet dann im Monochrom-Mode. Natürlich sollten Sie möglichst nicht mit dem voreingestellten Rufzeichen arbeiten, sondern erst noch Ihr eigenes Wunsch-Rufzeichen eingeben (Wir empfehlen Ihnen dringend, sich ein über den DAKfCBNF (das ist der Deutsche Arbeitskreis für CB- und Notfunk) registriertes Rufzeichen zu beschaffen, und nicht irgendwelche "Phantasierufzeichen" zu erfinden, denn immer mehr Digipeater und Mailboxen akzeptieren nur noch "offizielle" Rufzeichen. Natürlich können Sie andere Rufzeichen auch benutzen, wenn Sie nur Punkt-zu-Punkt Verbindungen mit bestimmten Partnern aufnehmen wollen: c. Gehen Sie mit den Cursortasten ein Feld tiefer und geben Sie oder ein. Rufzeichen (anstelle des vorprogrammierten Rufzeichens) eingeben bei Schnittstelle COM 1..2 die Nummer der seriellen Schnittstelle eintragen, im Normalfall ist das 1 oder 2, je nachdem, wo Sie Ihre Maus angeschlossen haben. Speichern Sie ab, wie angegeben mit . Die anderen Einstellungen, wie auch die Senderverzögerungszeit TX Delay lassen Sie am besten erst mal im Originalzustand. (Wenn Sie die ersten Packet Radio-Verbindungen geschafft haben, können Sie immer noch versuchen, zu optimieren. Im Initialisierungsprogramm SCC.INI können Sie dann Ihre Begrüssungstexte, Bakentexte und Bakenintervalle sowie Änderungen an den Einstellungen vornehmen). Beachten Sie bitte die Bestimmungen, nach denen Dauersendungen und automatische Bakenaussendungen nicht gestattet sind. d. Nächster Schritt: PC-COM Modem an die COM1 oder COM2 Schnittstelle des Computers anstecken und Steckverbindung zum Funkgerät herstellen. Bei der AE 8000 stellen Sie hier nur die Verbindung zwischen Funkgerät und Computer durch ein 9-poliges SUB-D-Computerkabel her. e. Funkgerät einschalten und auf eine Frequenz einstellen, auf welcher Packet-Datenverkehr stattfindet (z.B. auf Kanal 24 oder Kanal 25 ). Sollte das Funkgerät sofort auf Sendung gehen, dann ist etwas schiefgegangen. Vermutlich liegt ein Verdrahtungsfehler vor. Ziehen Sie das Kabel zur COM Schnittstelle (AE 8000) bzw. das analoge Kabel zwischen Funkgerät und Modem heraus und prüfen Sie die Anschlüsse. Sollten im unterem Drittel des Bildschirmes schon Textzeilen sichtbar werden, so arbeitet der Empfangszweig schon korrekt. Ansonsten prüfen Sie, ob sich bei der Statusanzeige etwas ändert, wenn Sie die Rauschsperre des Funkgerätes auf- und zudrehen. Bei geschlossener Rauschsperre müsste "QRV" erscheinen, bei Empfang "EMPF". f. Mit dem Lautstärkeregler des Funkgerätes die Ansprechschwelle so einstellen, das alles fehlerfrei mitgelesen werden kann. Das brauchen Sie als Besitzer der AE 8000 allerdings nicht einzustellen, hier wird automatisch direkt vom Diskriminatoranschluss ausgewertet. Bei der AE 8000 dient die Lautstärkeregelung nur zum Mithören, wenn Sie das möchten. ACHTUNG: Auch der Squelch des Funkgerätes hat darauf Einfluss. In der untersten Statuszeile wechselt das erste Wort zwischen QRV und EMPF, wenn Sie den Squelch von zu nach offen drehen. WICHTIG: Ist der Squelch am Funkgerät offen, so meldet PC-COM in dieser Statuszeile immer EMPF und Ihr Modem kann nicht auf Senden gehen! Das Programm PC-COM arbeitet nur einwandfrei, wenn Sie den Squelch richtig einstellen. Nur Softwareprogramme, die einen Software-Squelch haben, wie z.B. Graphic Packet haben einen softwaremässigen Dekoder, der in der Lage ist, Rauschen und Sprache von PR-Zeichen zu unterscheiden. Hier ist es sogar empfehlenswert, den Funkgeräte-Squelch total offen zu lassen. Sie erzielen damit die kürzesten Umschaltzeiten. g. Ist die NF zu leise eingestellt, dann bleibt trotz offenem Squelch diese Statuszeile immer auf "QRV" h. Die Lautstärke soweit erhöhen, bis bei offenem Squelch die Meldung QRV verschwindet und stattdessen EMPF erscheint. i. Den Squelch am Funkgerät dann wieder soweit zudrehen, dass keine Störungen den Squelch offenhalten können. Sie müssen die Datenpakete einwandfrei hören können und am Ende muss die Rauschsperre auch wieder schliessen. ****************************************************************************** Hinweise für "Fortgeschrittene" Andere Programme, die auch mit dem miniFunkmodem PC-COM lauffähig sind : Lesen Sie die Programmbeschreibungen bei den einzelnen Programmfiles ( files mit ...doc , ....txt oder readme). Programme, die normalerweise für TNC's geschrieben sind, sind mit dem miniFunkmodem auch lauffähig, wenn Sie beim Installieren den Treiber TFPCX aufrufen. (TFPCX enthält praktisch das gesamte AX.25-Protokoll, welches sonst im TNC installiert ist). Beim Programm GP sind TFPCX.exe und TFPCX.ini bereits in den Dateien enthalten. Beim erstmaligen Installieren entpackt sich das Programm GP162#.EXE automatisch, Sie finden TFPCX.EXE und TFPCX.INI unter den entpackten Dateien. Rufen Sie zum Arbeiten mit GP zuerst auf (und ) und danach erst , gefolgt von . Nun läuft GP mit Modem anstelle von TNC. Auf der Diskette sind 2 Versionen gespeichert, GP und GP286. Während GP auch mit älteren Prozessoren läuft, funktioniert GP286.exe erst ab einem 286er Computer an aufwärts. Die Version GP286.exe hat zusätzlich noch einen QSO-Spion. WICHTIG: Wenn Sie ein Programm mit Software-Squelch verlassen und wollen direkt auf PC-COM oder ein anderes Programm zurückschalten, müssen Sie unbedingt TFPCX wieder abschalten, da sonst Ihr Rechner das Modem an der COM- Schnittstelle nicht mehr erkennt. Sie verlassen GP mit , danach geben Sie ein (das ist der Unload-Befehl für TFPCX) Übrigens: Das Einschalten des Software-Squelchs kann auch über einen TNC-Befehl (TNC-Befehle startet man durch Drücken von jederzeit nach Programmstart) erfolgen. Dazu geben Sie ein <@C 25> Dabei ist 25 ein Erfahrungswert für die Schaltschwelle, Sie können auch andere Werte probieren, z.B. 40. TX-Delay Einstellungen: Bei den hauptsächlich für Amateurfunk vorgesehenen Programmen ist die TX-Sendedatenverzögerung sehr kurz eingestellt, weil die Digipeater für schnelleren Datendurchsatz eingestellt sind und sehr oft Stationen mit grösserer TX-Verzögerungszeit den Zugriff verweigern. Für CB-Geräte reicht diese Verzögerungszeit oft nicht aus. Das kommt daher, dass es für CB-Geräte sehr strenge Vorschriften über das Ein- und Ausschwingen der PLL- Schaltungen gibt und CB-Geräte bis zum "vollständigem Einrasten der Frequenzen" sicher gesperrt sein müssen. Wenn Sie feststellen, dass Sie mit Ihrem Signal offensichtlich nicht bei der Gegenstation lesbar ankommen, versuchen Sie, die Verzögerungszeit stufenweise zu erhöhen,bis es klappt. Beim Programm GP und auch bei einigen anderen können Sie sogar während des Funkbetriebs mit der -Taste einen entsprechenden TNC-Befehl (gilt nur für TFPCX!) eingeben: Die Zahl hinter der 0: gibt die Zeit des TXDelay in 10 ms Schritten an. 35 bedeutet demnach 350 Millisekunden Wartezeit nach Betätigung der Sendertastung bis zum ersten gültigen Zeichen. Wir haben herausgefunden, dass 350 Millisekunden die ideale Zeit für die AE 8000 ist. Bei Amateurfunkgeräten kommen Sie wahrscheinlich mit 200 bis 250 Millisekunden aus. Fest eingeben können Sie Ihre Idealwerte in der TFPCX- Initialisierungs- bzw. -Konfigurationsdatei für jede COM-Schnittstelle getrennt. Ausführliche Hinweise finden Sie auch in der Fachliteratur. Lesen Sie dazu auch die Textdateien im Directory bei den betreffenden Programmen, die auch für Funkamateure gedacht sind, oder informieren Sie sich im Internet. Besonders viel über Packet Radio finden Sie bei der bei Technikern besonders beliebten Suchmaschine http://www.altavista.de. Viel Spass mit Packet Radio wünscht das Team von Albrecht Electronic und Dr. Ilg ! (Dr. Ilg hat alle Rechte für die Softwareprogramme und hat uns freundlicherweise gestattet, die Programme in Verbindung mit den PC-COM-Modem weiterzugeben) (Stand: 02-2000) ACHTUNG: GARANTIEVERLUST! Bitte öffnen Sie nicht das miniRadiomodem PC-COM. Jede Manipulation an den extrem miniaturisierten SMD-Schaltkreisen kann zur Zerstörung führen. Wir leisten keine Garantie bei verletztem Siegel ! Hinweis zum Update für Jahr-2000 Tauglichkeit Das Packet Radio Programm Graphic Packet ist zwar im neuen Jahrtausend funktionsfähig, zeigt jedoch eine falsche Jahreszahl an. (Statt z.B. 2000 zeigt es "100"). Wen das stört, der sollte nach der Installation von GP 162 noch das Update Gp163upd.exe installieren. Bitte dazu zunächst einmal das normale Graphic Packet Programm lauffähig installieren. Danach die Update-Datei in das gleiche Verzeichnis, wie GP kopieren und dann dort durch Anklicken der Datei die Selbstentpackung starten. © Albrecht Electronic GmbH Dovenkamp 11 22952 Lütjensee Service-Hotline Telefon 04154 849 180 Telefax 04154 849 288 E-mail service@albrecht-online.de Bitte beachten Sie auch unbedingt unsere Hinweise auf der Albrecht - Homepage bzw. in unserer Service-Datenbank, auf die Sie unter unter http://www.albrecht-online.de/service direkten Zugang haben!